Gesunde Zähne sind ein Lebensthema ab dem ersten Babyzahn. Außer gesund zu bleiben, sollen sie lebenslang auch gerade im Zahnhalteapparat stehen und strahlend schön aussehen. Der kleine Aufwand der folgenden Tipps ist besser als quälende Stunden auf einem Zahnarztstuhl.
Zähne putzen: Basic für schöne und gesunde Zähne
Zweimal täglich sollen Zähne, Zahnfleisch und Zunge gereinigt werden, nach unterschiedlich empfohlenen Methoden, von Rot nach Weiß, nach den Mahlzeiten. Eine natürliche Alternative zu keimreduzierenden Mundspülungen ist zwischendurch eine dünne, rohe Scheibe Ingwer, gründlich gekaut und anschließend ausgespuckt oder geschluckt.
Tipp zum richtigen Zähneputzen:
Nach einem Glas Fruchtsaft, einer Obstmahlzeit oder einem süßen Naschwerk ist direktes Zähneputzen für die Zähne schädlich. Stets sollte zunächst gründlich mit einem Glas Wasser der Mund ausgespült und erst dann geputzt werden.
Aufheller möglichst natürlich verwenden
Fleckige und dunkle Zähne werden laut Werbung mit aufhellender Zahnpasta, Kaugummis oder Kreidestäbchen aus der shop-apotheke.com wieder hell. Tatsächlich hat Kreide als Naturprodukt einen aufhellenden Effekt ähnlich einer schleifenden Politur.
Tipp zu natürlichen Aufhellern:
Ölziehen für wenige Minuten beseitigt direkt nach der Tasse Tee oder Kaffee Getränkereste und glättet gleichzeitig den Zahnschmelz, damit sich Verfärbungen gar nicht erst festsetzen können.
Ein paar Minuten glatte Sonderpflege für Zähne, Zahnfleisch und Mundraum
Ölziehen kann Plaque nicht beseitigen, entzieht allerdings Bakterien im Mundraum Nahrung und Halt. Gleichzeitig verändert sich der pH-Wert im Mund zu einem günstigen Zahnklima. Empfehlenswerte Pflanzenöle sind solche mit Extrakten von Zimt, Kokos, Nelke oder Sonnenblumenöl. Kokosöl hat bei regelmäßiger Anwendung sogar einen leicht aufhellenden Effekt.
Tipp zum Ölziehen:
Die beste Wirkung entsteht durch Ölziehen direkt nach dem Aufstehen, auf nüchternen Magen. Für fünf bis 15 Minuten wird ein Esslöffel Öl im Mund durch die Zahnzwischenräume gezogen, auf der Zunge bewegt und anschließend ausgespuckt.
Ernährung für die Zähne – auch gut für Haut und Haare
In einem ausgewogenen Speiseplan sind alle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente enthalten, die den Zahn, das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat stark halten. Prinzipiell halten Rohkost (Obst und Gemüse), fermentierte Produkte und zuckerfreie Getränke auch die Haut, Haare, Nägel und alle Körperzellen fit.
Tipp zur zahngesunden Ernährung:
Bunte Menüs mit Gemüse, Fleisch (oder Fisch oder verganen Ersatzprodukten) und Beilagen (Kartoffeln, Nudeln, Reis oder Alternativen) versorgen den Körper bis zu den Zähnen täglich ausreichend mit allen Nährstoffen.
Klassische Hausmittel gegen Zahnbeschwerden
Ein Zahnarztbesuch war zu historischen Zeiten entweder für die Normalbevölkerung unerschwinglich oder einfach aus Mangel an Fachkräften nicht üblich. Stattdessen wurden warme Tücher um eine dicke Backe gebunden, auf Nelke gebissen oder Ingwer gekaut. Symptomatische Behandlung mit Pflanzenextrakten lindert auch heutzutage im Akutfall kurzfristig die Schmerzen.
Tipp gegen Zahnschmerzen (von Oma):
Heißer Tee auf Zahnschmerzen geht gar nicht. Etwas abgekühlt, haben allerdings Salbeitee und Kamillentee als Mundspülung lindernde Wirkung. Das Beißen auf Nelke wirkt schmerzbetäubend und ist eine gute Überbrückung zwischen Schmerzbeginn und Zahnarztbesuch.
Fazit:
Schöne Zähne sind weder Zufall noch Erbglück, sondern eine lebenslange Frage von Sorgfalt und guter Behandlung. Alte Hausmittel bewähren sich noch heute, oft wirksamer als synthetische Alternativen. Um den Zahnarztbesuch bei Zahnschmerzen kommen Betroffene dennoch nicht herum.