Jeder wünscht sich strahlend weiße Zähne. Sie stehen für Gesundheit und sind ästhetisch. Es macht zudem Freude, seine Zähne beim Lachen zeigen zu können. Mancher Patient mit einem eher braunen Gebiss traut sich das nicht mehr oder hält beim Lächeln und herzhaften Lachen die Hand vor den Mund. Das muss nicht sein, denn heutzutage gibt es bewährte Methoden, die Zähne schonend aufzuhellen.
Bleaching beim Zahnarzt
Es gibt etliche Vorgehensweisen, die Zähne aufzuhellen.
Bewährt hat sich beispielsweise die Professionelle Zahnreinigung, die der Zahnarzt durchführt. Sie ist finanziell erschwinglich, dauert ungefähr eine Stunde und hält etwa ein Jahr. Wer möchte, lässt sie zweimal jährlich durchführen. Zudem ist sie peroxidfrei und daher sehr schonend. Dabei werden Zahnstein, Plaque und vor allem die unschönen Verfärbungen entfernt. Der Mund fühlt sich anschließend frisch an, da auch die Zahnzwischenräume und die Zahnfleischkanten sorgsam gereinigt werden. Somit kann die Professionelle Zahnreinigung mehr noch als die reine Zahnsteinentfernung zur allgemeinen Mundgesundheit beitragen und Krankheiten wie Karies, Parodontitis und Entzündungen des Zahnfleisches verhindern.
Warum ist Bleaching nötig?
Ein Bleaching kommt vor allem in den mittleren und späteren Lebensjahren zur Anwendung. Die Zähne werden allmählich im Laufe des Lebens dunkler, weil die Patienten rauchen, Kaffee, schwarzen Tee und Rotwein konsumieren oder auch deshalb, weil sie ihre Zähne zu stark putzen, sodass irgendwann das gelbliche Zahnbein durch den abgeriebenen Zahnschmelz hindurchschimmert. Gelegentlich sind aber auch schon jüngere Patienten betroffen, so nach einer Wurzelbehandlung. In all diesen Fällen ist Bleaching die richtige Antwort. Die Beratung durch den Zahnarzt ist dabei die beste Lösung, denn er kann mit einem Blick erkennen, welche Vorgehensweise infrage kommt.
In-Office- und Home-Bleaching
Zur Auswahl stehen In-Office-Behandlungen, die der Zahnarzt selbst vornimmt, und ein Home-Bleaching, das sich zu Hause durchführen lässt. Bei Letzterem muss der Patient etwas mehr Disziplin aufbringen, als wenn er alles seinem Zahnarzt überlässt. Es wird eine individuelle Zahnschiene angefertigt und diese dem Betroffenen samt einem Bleichmittel mit nach Hause gegeben. Das Mittel wird abends in die Schiene gefüllt, diese in den Mund eingesetzt und über Nacht getragen. Während des Schlafs bleicht das Mittel die Zähne auf sanfte Art. Das Ganze wird bis zu fünfmal durchgeführt und vom Zahnarzt kontrolliert. Der Patient wird also nicht allein gelassen, sondern professionell betreut.
Tatsächlich ist der Trend zum Bleaching weltweit im Steigen begriffen. Die Menschen sind gern bereit, die noch erschwinglichen Kosten zu tragen, um ein unvergleichlich attraktives Lachen zeigen zu können.
Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse?
Es gibt einen Unterschied zwischen einem normalen und einem medizinischen Bleaching. Letzteres ist vor allem nach einer Zahnwurzelbehandlung angeraten. Dabei wird der betroffene Zahn oft dunkler und sticht unschön von seinen Nachbarn ab. Hier greift also eine medizinische Notwendigkeit, die der Zahnarzt belegen muss und die dann von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt wird. Sie übernehmen die Kosten.
Bei einem normalen Bleaching, das der Patient aus rein kosmetischen Gründen wünscht, wird die Behandlung nicht bezahlt. Private Krankenkassen übernehmen teilweise die Professionelle Zahnreinigung, die Bestandteil dieses In-Office-Bleachings ist. Eventuell kommt eine Zahnzusatzversicherung je nach abgeschlossenem Tarif finanziell für diese Leistung oder sogar für das gesamte Bleaching auf.